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Andere Länder, andere Sitten. Essen und trinken in Ecuador Liebe Leser, Ihr müsst jetzt wirklich stark sein: Wenn man in Ecuador landestypisch essen geht, dann erscheint ein in unseren Breitengeraden besonders bei Kindern beliebtes Haustier auf der Speisekarte: das Meerschweinchen. Andere Länder, andere Sitten. Aber Palatino und Kati konnten das gar nicht so richtig fassen und bestellten lieber ein Ceviche. Das ist ein durch Zitronensaft gegartes Fischgericht mit Zwiebeln, Knoblauch und Koriander. Dazu bestellten sie ihr Lieblingsgemüse, den Mais. Die Andenländer sind das Eldorado für diese Gemüseart: es gibt hunderte verschiedene Maissorten, zum Beispiel lilafarbenen oder den, wo ein Maiskorn größer ist als ein 2-Euro-Stück. Ob man damit auch Riesenpopcorn herstellen kann, fragte sich Kati. Am nächsten Tag ging es weiter in den Osten des Landes. Dort gab es auf einer Grillfeier die sogenannten Maitos. Das ist zum Beispiel in großen Baumblättertaschen gegrilltes Gemüse oder Fisch, der durch die austretenden Blattsäfte herrlich gewürzt wird. Lecker war auch der selbstgemachte Maissaft, der wie eine Mischung aus Weintrauben und Gemüse schmeckte. Vielleicht ist dieser Saft das Altersgeheimnis des Tals der Hundertjährigen? Palatino und Kati fanden es leider nicht mehr heraus, aber sie haben ein beliebtes Nachtischrezept aus Ecuador mitgebracht: Empanadas. Ja, die gibt es auch in den Anden. Und hier verraten wir, wie’s geht: 250 g Mehl Teig herstellen und 30 Minuten ruhen lassen. Dann dünn ausrollen und Kreise mit ca. 10 cm Durchmesser ausstechen. Ein wenig Käse in die Mitte und Halbmonde formen, Ränder fest andrücken. Dann bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen. Dann am besten noch warm in etwas Marmelade oder Zucker tunken und genießen. |
