Andere Länder, andere Sitten.
Das zeigt sich natürlich auch in der Küche des jeweiligen Landes.
Palatino und Kati erleben auf ihren Reisen da schon einiges!

Essen und trinken in der Provence

Lavendelfelder, Pinienwälder, Olivenhaine, Wein und diese bunten Märkte: Kathi ist ganz begeistert von der Vielfalt der Provence, die von den Alpenausläufern bis zum Mittelmeer reicht. Wie die Region, so ist auch die Küche sehr abwechslungsreich und einige provencalische Gerichte sind sogar weltberühmt geworden. Vielleicht habt Ihr schon mal den Namen Bouillabaisse gehört. Das ist eine Fischsuppe, die wohl ursprünglich aus Marseille kommt und bei der früher Fischreste in Meerwasser gekocht wurden. Schade, dass Palatino diesmal nicht dabei sein konnte, denn er mag Fisch besonders gerne.

Kathi selbst ist ja Vegetarierin. Und da gibt es für alle fleischlosen Genießer das Paradegericht, was auch in Deutschland so gut wie jeder kennt: Ratatouille. Dieser Gemüseeintopf schmeckt sehr gut und ist natürlich auch sehr gesund. Besonders hier, wo alle Gemüsearten dieses sogenannten „Reste-Essens“ so herrlich in der Sonne gedeihen.

Auch sehr bekannt ist dort noch Aioli. Eigentlich eine kalte Creme aus Olivenöl, Knoblauch und Salz. Hört sich einfach an, ist aber gar nicht so leicht herzustellen, denn es kommt auf die genaue Dosierung des Öls und die Behutsamkeit bei der Zugabe an. Aioli ist aber auch ein richtiges Essen in der Provence, bei der man Kartoffeln, Karotten, Bohnen und Fisch mit der oben genannten kalten Creme serviert.

Eigentlich ist Kathi ja wegen der Kräuter hier. Kräuter der Provence: wer hat das nicht schon mal auf einer Dose oder in einer Speisekarte gelesen. Diese Kräutermischung ist sehr unterschiedlich in der Zusammensetzung. Generell dabei ist aber immer Rosmarin, Thymian und Bohnenkraut. Meistens wird dann noch Lavendel, Oregano und Majoran hinzugegeben. Und viele machen dann noch Estragon, Basilikum, Lorbeer und viele mehr dazu. Wie ihr seht: eigentlich sehr individuell.

Diese Kräuter wachsen fast alle wild in der Provence, weswegen Kathi auch keine Probleme hat, alle, die sie für das Burgfest braucht, zu finden. Rasch noch ein Kräuterkissen für Palatinos Genesung und schon geht’s wieder zurück in die Pfalz.

Rezept Ratatouille:

Gemüse Eurer Wahl in mundgerechte Stücke schneiden. Grobe Zwiebelwürfel und feingehacktes Knoblauch dazu. Verschiedene Kräuter der Provence waschen und hacken. Auberginenstücke bitte einsalzen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen.

Eine große Pfanne nehmen und Olivenöl darin erhitzen. Erst die Zwiebel und wenn Ihr habt Zucchini darin anbraten, Paprika dazu und als letztes die Auberginenwürfel. Das Ganze 5 Minuten kräftig anbraten. Eine halbe Tube Tomatenmark dazu. Salzen und pfeffern, dann 4 Zehen Knoblauch, Kräuter und eine große Dose geschälte Tomaten dazu. Ein bisschen Zucker und dann den Topf auf mittlere Flamme stellen und 20 Minuten lang köcheln lassen. Falls nötig, noch etwas Wasser dazu. Am besten schmeckt das Ratatouille, wenn das Gemüse noch etwas Biss hat.

Wenn Ihr wollt, könnt Ihr dazu Reis essen oder auch Baguette. Ach ja: jeder kann sein Gemüse natürlich selbst wählen. Zum Beispiel Pilze passen auch gut dazu.